Ratgeber
Mein Bio-Garten
In "Mein Bio-Garten" findest du eine Vielzahl an Artikeln, Tipps und Tricks rund um das Gärtnern im Einklang mit der Natur. Wir legen besonderen Wert auf den Anbau von Bio-Gemüse, Obst und Kräutern sowie den Einsatz von umweltfreundlichen und nachhaltigen Methoden, um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen.
Einige der Themen in dieser Kategorie sind:
- Bio-Gartenplanung: Lerne, wie du einen Garten planen und gestalten kannst, der sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.
- Biologischer Pflanzenschutz: Entdecke natürliche und umweltfreundliche Wege, um deinen Garten vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen.
- Kompostierung: Erfahre, wie du deine eigenen organischen Düngemittel herstellen kannst, um deinen Pflanzen wichtige Nährstoffe zuzuführen.
- Urbane Landwirtschaft: Entdecke die Möglichkeiten, die sich durch die Kombination von Bio-Gärtnern und städtischen Lebensräumen ergeben, und erfahre, wie du deine eigene grüne Oase schaffen kannst.
- Pflanzenauswahl: Lerne, welche Pflanzen am besten für deinen Bio-Garten geeignet sind und wie du diese erfolgreich anbauen kannst.
- Wassermanagement: Informiere dich über bewährte Methoden zur Bewässerung und zum Schutz der natürlichen Wasserressourcen in deinem Garten.
Der richtige Boden
Ebenso wie das Wasser hat der Erdboden für den Menschen eine entscheidende, d.h. existenzielle Bedeutung, da er bekanntermaßen verhältnismäßig knapp ist nicht beliebig vermehrbar. Im Gegenteil: durch Erosion, Bebauung usw. nimmt die Fläche stetig ab und wir verlieren immer mehr Grundlagen unseres Lebens. Der Erdboden besteht aus mehreren Schichten, wobei die oberste zwischen 10 und 30 cm dicke Schicht aus fruchtbarem Humus am wichtigsten, ja am lebenswichtigsten ist. Denn sie sorgt
WeiterLebensraum für Mikroorganismen und Tiere
Der Bio-Gärtner versteht seinen Garten als Symbiose von Pflanzen und Tieren, d.h. die Pflanzen brauchen die Tiere und umgekehrt. Selbst wenn manche Tiere oder Pflanzen an sich als schädlich angesehen werden, so erfüllen sie doch ihren Zweck in der Natur bzw. im Garten. Der Bio-Gärtner wird deshalb immer darauf bedacht sein, in seinem Garten ein biologisches Gleichgewicht herzustellen bzw. zu erhalten. Das dieses nicht immer ganz einfach ist, liegt in der Natur der Sache. In jedem Garten findet
WeiterBin ich bereit zum Bio-Garten
Bevor man einen Bio-Garten anlegt und bewirtschaftet, sollte man sich darüber im Klaren sein, was das bedeutet und was damit verbunden ist – nämlich ein grundsätzliches Umdenken im Sinne der Natur. Man muss bereit sein - Viel Geduld und Zeit aufzuwenden, denn bis ein Bio-Garten „steht“, dauert es manchmal zwei bis drei Jahre - Sich von der traditionellen Ästhetik und von einem „akuraten“ und „ordentlichen“ Garten mit 5-mm-Rasen, stets geharkten Beeten usw. zu verabschieden - Sich
WeiterDer Bio Gartenplan
Nach dem überzeugten „Ja“ zum Bio-Garten beginnt die eigentliche, wenn auch anfangs nur geistige Arbeit. Zunächst müssen Sie (möglichst in einem Gartenplan) festlegen, was für einen Garten Sie wollen, einen reinen Nutz-, Zier- oder Naturgarten oder eine Mischung von Nutz- und Ziergarten. Danach muss man sich im Klaren werden über Größe, Lage und Ausstattung (Aussehen) und in dem Zusammenhang natürlich auch noch über die Frage: wie viel Arbeit kann und will ich jetzt und künftig investieren.
WeiterDer Bio-Garten als Nutzgarten
Die meisten Hobby-Gärtner haben einen Garten, der sowohl Nutz- als auch Ziergarten ist. Doch auch für einen reinen Nutzgarten, der einzig und allein den Zweck hat, gesundes Obst, Gemüse und Kräuter zu liefern, gibt es nicht wenige Liebhaber. Was für einen Nutzgarten angebaut wird bzw. werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Die Größe Die Gartengröße (s. auch Punkt 5) spielt eine gewisse Rolle, denn nur in einem größeren Garten finden große Bäume und Sträucher genügend Platz. Auch
WeiterBio Ziergarten
Bei einem reinen Ziergarten, der am häufigsten vorkommt, geht es vorwiegend um den optischen Eindruck. Daneben gibt es aber auch Kombi-Gärten, die das schöne eines Ziergartens mit dem nützlichen eines Nutzgartens verbinden. Diese Kombination hat ihre Grundlage in alten Bauerngärten, die schon damals mit viel Sinn für die biologischen Zusammenhänge gestaltet worden sind. Viele Voraussetzungen eines Nutzgartens (s. Punkt 6) treffen auch auf den Ziergarten zu, wenn auch manchmal in anderer
WeiterDer Naturgarten
Der Naturgarten ist z.T. noch eine Steigerung gegenüber dem „normalen“ Bio-Garten, auch wenn er in letzter Konsequenz wohl eher die Ausnahme bleibt. Im Naturgarten finden ausschließlich heimische Kräuter, Gräser, Blumen, Sträucher und Bäume ihr Zuhause, was jedoch nur mit vielen Schwierigkeiten und unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. Gartengröße) realisierbar ist. Aber einen bestimmten Teil seines Bio-Gartens kann fast jeder Gärtner den einheimischen Wildpflanzen zur Verfügung stellen.
WeiterBäume, Hecken und Sträucher
Bäume und Hecken sind sehr beliebt und deshalb in fast jedem Garten anzutreffen. Sie sind dabei nicht nur schön anzusehen, sondern vielfach auch nützlich. Bäume Bei den Bäumen unterscheidet man zwischen Nutzbäumen (Obstbäume) und Ziergartenbäumen. Obstbäume gehören für viele Hobby-Gärtner einfach dazu, denn Obst ist bekanntermaßen sehr gesund und ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Wichtig ist die richtige Standortwahl, um in späteren Jahren die Schattenbildung in Grenzen zu halten.
WeiterSaatgut, Setzlinge und Aussaatzeit
Gutes, gesundes und frisches Saatgut ist Voraussetzung für einen ertragreichen Gemüse- bzw. Kräutergarten oder schönen Ziergarten. Erwerben kann man es im Fachhandel oder direkt beim Samenzüchter. Ideal ist Bio-Saatgut, das allerdings nicht immer erhältlich ist. Aber auch spezielle Sorten, die wenig krankheitsanfällig sind, kommen für den Bio-Gärtner in Frage.Wichtig ist die Wahl des richtigen, d.h. zum Garten bzw. den klimatischen Bedingungen im Garten passenden Saatguts. Auch der beabsichtigte
WeiterBewässerung & Teiche
Wasser ist bekanntermaßen in jedem Garten für die Pflanzen lebenswichtig, denn ohne Wasser wachsen und gedeihen sie nicht. Der Flüssigkeitsbedarf der Pflanzen ist sehr unterschiedlich. Manche brauchen fast täglich Wasser, andere kommen wochenlang ohne aus. Auch der Boden, auf dem sie wachsen, spielt dabei eine große Rolle. Wassermangel braucht in hiesigen Breiten keine Pflanzen zu befürchten, denn entweder regnet es ausreichend oder eine Bewässerung mittels Wasserleitung ist möglich. Zum
WeiterGartenarbeit & Gartenpflege
Mit der Anlage eines Gartens ist es natürlich nicht getan. Denn jeder Garten braucht – wie bereits mehrfach erwähnt, viel Arbeit und Pflege, wenn er gut aussehen, ertragreich und ein „Paradies“ für tierische Lebewesen sein soll. Diese Tätigkeit erstreckt sich mehr oder weniger auf das ganze Jahr. Die meiste Arbeit fällt von März bis Oktober/ November an, während in den kalten Wintermonaten erheblich weniger zu tun ist. Einen groben Überblick über einige der monatlich zu erledigenden
WeiterGartengeräte
Wer im Garten mit Freude, zweckmäßig, gründlich und zeitsparend arbeiten will, kommt um gute Gartengeräte nicht umhin. Man kann zwar auch billige Produkte erwerben, jedoch zahlt sich – wie in anderen Bereichen – auch hier Qualität aus. Selbst wenn sie etwas teurer ist. Die Zahl und Vielfalt der im Handel angebotenen Geräte ist enorm und man kann viel Geld dafür ausgeben. Deshalb sollte man, besonders am Anfang des Gärtnerlebens, genau überlegen, was man wirklich braucht. Hinzukaufen kann man
WeiterBodenbearbeitung & Mulchen
Oberster Grundsatz des Bio-Gärtners ist die Erhaltung der natürlichen Bodenschichtung. Das heißt: der Boden wird nicht umgegraben, sondern nur gelockert. Diese Bodenbearbeitung hat also das Ziel, den Boden feinkrümelig und locker zu halten (gute Durchlüftung), Feuchtigkeit dem Boden zur Verfügung zu stellen, eine dauerhafte Fruchtbarkeit zu erreichen, das Leben im Boden zu fördern und das Unkraut im Griff zu halten Was ist zu Beachten Um diese Ziele zu erreichen, müssen einige Dinge beachtet
WeiterKompostieren
Ohne Zweifel ist die Kompostierung die effektivste und einfachste Methode, aus Garten-, aber aus bestimmten Küchenabfällen für den Gärtner wertvolle, humusreiche Erde herzustellen. Nicht zuletzt deshalb sollte in jedem Bio-Garten eine Kompostanlage vorgesehen werden. Der richtige Standort Wichtig ist dabei u.a. der richtige Standort. Er sollte nach Möglichkeit im Halbschatten und geschützt liegen. Die Grundfläche ist abhängig der Größe des Gartens bzw. der beabsichtigten Nutzung). Bei
WeiterTierische & Pflanzliche Schädlinge
Oberste Priorität beim Bio-Gärtnern hat die Herstellung oder Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts zwischen allen Lebewesen im Garten, d.h. sowohl zwischen „schädlichen“ als auch nützlichen Lebewesen. Es geht in erster Linie also nicht darum, Schädlinge zu bekämpfen, sondern sie abzuwehren. Anders gesagt: Vorbeugen ist besser, denn durch richtiges Gärtnern, eine richtige Standortwahl, gute Lebensbedingungen, geeignete Pflegemaßnahmen, das rechtzeitige Erkennen der Schädlinge usw. lassen sich
WeiterGewächshäuser & Hochbeete
Gewächshäuser, Frühbeetfester u.ä. sorgen dafür, dass der Ernte ertragreicher wird. In ihnen kann man Gemüsepflanzen, Blumen, Kräuter usw. frühzeitig kultivieren oder Jungpflanzen geschützt und warm vorzuziehen, wenn die Außentemperatur noch zu kalt ist. Hügel- und Hochbeete vergrößern die Anbauflächen und nicht nur damit den Ertrag. Gewächshäuser gibt es in vielen Größen, Formen, Ausstattungen (beheizt und unbeheizt) und dementsprechend in allen Preiskategorien im Handel, entweder als
WeiterMischkultur, Fruchtwechsel und Fruchtfolge
Mischkultur und Fruchtwechsel sind wichtige Themen für jeden Gärtner mit Nutzgarten, denn bei konsequenter und regelmäßiger Anwendung lassen sich optimale Ernten erzielen, ohne dass der Boden auslaugt. Die Mischkultur hat ihre Grundlage in der freien Natur. Dort gibt es bekanntermaßen eine Vielzahl von Pflanzen, die in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten miteinander in friedlicher Koexistenz „harmonisch“ wachsen und sich ergänzen. Das dabei nur die Pflanzen auf Dauer eine
WeiterDünger und Bodenverbesserungsmittel
Biogarten-Praxis Während die freie Natur sich selbst ernährt, kommt man im Bio-Garten um eine Düngung nicht umhin. Dies gilt besonders für den Nutzgarten, denn jede Entnahme von Gemüse u.ä. entzieht dem Boden Nährstoffe. Um die Fruchtbarkeit zu erhalten, muss deshalb durch Düngung ein Ausgleich geschaffen werden. Im Bio-Garten werden keine Kunstdünger eingesetzt, denn diese schädigen die Pflanzen durch einseitige Ernährung. Außerdem beeinträchtigen Kunstdünger das wichtige Bodenleben
WeiterRasen und Blumenwiese
Biogarten-Praxis Für viele Gärtner – auch Bio-Gärtner – gehört ein Rasen einfach dazu. Dieser grüne Grasteppich bietet bei sachgemäßer Neuanlage und guter Pflege über viele Jahre einen schönen Anblick. Und ist darüber hinaus noch praktisch, denn Kinder können auf ihm spielen und Sport treiben (z.B. Federball), man kann sich auf ihm ausruhen, grillen usw. Daneben reinigt Rasen die Luft, reguliert die Temperatur, reduziert den Lärm und verhindert Bodenerosion. Er spielt also – quasi als
WeiterÖkologie und Biologie
Bei den Begriffen Ökologie und Biologie handelt es sich um Schlagworte, die besonders in den letzten 25 Jahren im allgemeinen Bewusstsein immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Sie finden besonders Verwendung wenn es darum geht, für eine gesunde Umwelt und Ernährung zu sorgen, also in den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Weinbau, Obstbau, Pflanzenschutz und Lebensmittel (Nahrung). ökologischer Landbau Der biologische (ökologische) Landbau hat seine Wurzeln in der ersten Hälfte des
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