Was ist zu Beachten
Um diese Ziele zu erreichen, müssen einige Dinge beachtet werden:- Der Boden sollte nur mit dem Sauzahn oder der Grabgabel bearbeitet werden (s. Punkt 13)
- Eine ständige Bedeckung des Bodens mit Mulch, Gründüngung (s. Punkt 19) o.ä. ist sehr empfehlenswert
- Die richtigen Gewächse nebeneinander pflanzen, z.B. Tief- und Flachwurzler
- Tiere wie den Regenwurm zur Unterstützung heranziehen (s. Punkt 3)
- Kein tiefes Umgraben, damit die Bodenschichten nicht durcheinander geraten
- Den richtigen Zeitpunkt für die Bodenbearbeitung wählen (nicht zu früh im Jahr)
- Die richtige Witterung beachten (kein nasses oder kaltes Wetter)
Das Mulchen
Unter Mulchen versteht man das Bedecken des Gartenbodens mit organischem Material. Diese ideale Bodenpflege bietet viele Vorteile:- Der Boden trocknet kaum aus und es wird dadurch weniger Gießwasser benötigt
- Der Boden hält seine Wärme und bleibt locker. Deshalb muss u.a. weniger geharkt werden
- Entsprechend dem Mulchmaterial werden dem Boden Nährstoffe zugeführt, so dass weniger gedüngt werden muss
- Die guten Lebensbedingungen der Mikroorganismen und Kleinlebewesen bleiben erhalten oder verbessern sich sogar. Dadurch entsteht wiederum mehr Humus.
- Die Humusschicht des Bodens bleibt erhalten bzw. verbessert und erweitert sich (durch die Zersetzung des Mulchmaterials)
- Die Pflanzen haben gleichmäßige Wachstumsbedingungen, was die Ernte bzw. das Gedeihen positiv beeinflusst
- Das Unkrautwachstum wird gehemmt, wodurch man erheblich weniger jäten muss
- Gartenabfälle wie Häckselgut, Rasenabschnitte, Laub usw. finden eine sinnvolle Verwendung, denn sie sind gut zum Mulchen geeignet