Wie funktionieren DWC-Hydroponiksysteme?

In einem DWC-Kreislaufsystem hängen die Pflanzenwurzeln direkt in einer hydroponischen Nährlösung. Diese Lösung befindet sich in einem hydroponischen Reservoir, und da die Wurzeln während ihrer gesamten Lebensdauer in diesem Reservoir verbleiben, ist keine Wasserpumpe erforderlich. Eine Luftpumpe und ein Luftstein versorgen die Wurzelzone kontinuierlich mit Sauerstoff und verhindern, dass die Pflanzen ertrinken.

DWC-Hydroponik eignet sich hervorragend für Neueinsteiger, da es nur wenige Komponenten gibt. Im Gegensatz zu hydroponischen Tropfsystemen oder aeroponischen Systemen gibt es keine Düsen, die verstopft werden können. Dadurch wird der Wartungsaufwand für Ihr DWC-System drastisch reduziert. Wenn du dein System erst einmal eingerichtet hast, ist es ein Kinderspiel!

Vorteile von DWC-Hydroponiksystemen

  • Geringer Wartungsaufwand
  • Schnelle Wachstumszeit
  • Minimale bewegliche Teile

Nachteile von DWC-Hydroponiksystemen

  • pH-Wert und Wasserstand können schwanken
  • Leichte Über- oder Unterfütterung
  • Es ist schwierig, eine konstante Temperatur im Reservoir aufrechtzuerhalten

Die schwierigsten Aspekte des Anbaus mit DWC-Hydrosystemen

Die meisten Probleme mit rezirkulierenden DWC-Systemen sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Aus diesem Grund empfehlen wir Anfängern, mit Erde zu beginnen. Wenn Sie jedoch ein Thermometer/Hygrometer und einen pH-Stift verwenden, lassen sich viele der Probleme, die bei dieser Art des Anbaus auftreten, leicht vermeiden!

Die richtige Dosierung der Nährstoffe ist ebenfalls sehr wichtig, da es keinen Puffer gibt (wie bei Erde) und somit Fehler bei der Fütterung noch verstärkt werden. Bei großen kommerziellen DWC-Systemen ist es in der Regel sinnvoller, nur einen Nährstoff- und pH-Dosierer zu verwenden. Diese helfen, optimale Bedingungen in Ihrem Wasserkultursystem aufrechtzuerhalten und menschliche Fehler zu vermeiden. Lassen Sie uns in diesem Zusammenhang kurz über Hydro-Nährstoffe sprechen.

Zuführung von Nährstoffen in einem DWC-Hydroponiksystem

In einem DWC-System können Sie nicht dieselben Nährstoffe zuführen, die Sie auch Ihren Bodenpflanzen geben. Im Allgemeinen benötigen hydroponische Systeme spezielle hydroponische Nährstoffe. Dies verhindert Verstopfungen in Ihrem System und sorgt dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Wir werden das weiter unten noch genauer besprechen, aber Sie müssen die Nährstofflösung in regelmäßigen Abständen wechseln. Ihr Nährstoffplan wird Ihnen wahrscheinlich die Spezifikationen dafür nennen.

Die Wahl des richtigen DWC-Hydrokultursystems

Welches DWC-System für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Budget, Ihrer Anbaufläche und der Anzahl der Pflanzen ab, die Sie anbauen möchten. Ein einfaches 5-Gallonen-Wachstumsmodul ist ideal für Hobbygärtner, die mit DWC-Hydroponik beginnen möchten. Wenn Sie jedoch große, ertragreiche Pflanzen anbauen möchten, sind größere Wachstumsmodule wie das 35-Gallonen-Wachstumsmodul für größere Pflanzen geeignet.

Einzelne vs. modulare DWC-Systeme

DWC-Systeme können in zwei Kategorien eingeteilt werden - Einzel- und Modulsysteme. Ein Einzelsystem ist genau das, wonach es klingt - nur ein Wachstumsmodul, das eine Pflanze beherbergt. Diese Systeme sind ideal für Hobbyzüchter, da man sich auf eine einzige Pflanze konzentrieren kann.

Es gibt auch modulare Systeme, die aus mehreren Wachstumsmodulen bestehen, die mit einem zentralen Reservoir verbunden sind. Diese gelten als "aktive" Systeme, da die Wasser-/Nährstofflösung vom zentralen Reservoir zu den einzelnen Wachstumsmodulen transportiert wird.

Anzahl der Pflanzen

Überlegen Sie auch, wie viele Pflanzen Sie anbauen möchten. Wenn Sie in einem kleinen Grow-Zelt oder einem Gästezimmer anbauen wollen, sind 1-10 Pflanzen wahrscheinlich ausreichend. Wenn Sie ein kommerzielles Gewächshaus oder eine Lagerhalle ausstatten wollen, sind größere Systeme, die 30-40 Pflanzen aufnehmen können, eine effizientere Platzausnutzung.